Definition Polytrauma
Unter einem Polytrauma versteht man simultan erlittene Verletzungen unterschiedlicher Körperregionen beziehungsweise Organsysteme, von denen mindestens eine Einzelverletzung oder das Verletzungsmuster in Kombination eine vitale Bedrohung für den Patienten darstellt (Tscherne et al., 1984).
Nach einem derzeitigen Expertenkonsensus sollten als objektive Kriterien der Injury Severity Score (ISS) als anatomisches Maß der Verletzungsschwere mindestens 16 Punkte betragen und verletzungsbedingte physiologische Auswirkungen vorliegen (z.B. systolische Hypotonie <90 mmHg, GCS<8), die eine vitale Bedrohung des Patienten reflektieren.
Verkehrsunfälle = Hochrasanztrauma In der Verletzungsschwere führend (~8% aller Verletzungen)
- 70 % aller Polytraumen aus Verkehrsunfällen
- ~ 380.000 Unfälle mit Personenschaden
- ~ 500.000 Verletzte ~ 5.000 Tote
Volkswirtschaftliche Bedeutung:
40.000 Schwerverletzte/ Jahr
- Durchschnittsalter < 40 Jahre
- Todesursache Nr. 1 im Alter < 50 Jahren
- Behandlungsfallkosten ~ 35-50.000 €
- 1,2 Milliarden € / Jahr für Behandlung
Versorgungsstrategie bei Polytrauma
- Wiederbelebungsphase (1- 3 h)
- Stabilisierungsphase (3-72 h)
- Labile Phase (72h - 5.d)
- Regenerations- oder Entgleisungphase
- Rehabilitationsphase
Faktor Zeit: AbdominaleMassenblutung (n=165)
pro 3 Min. bis zur Notoperation 1% Anstieg der Letalität Versterben innerhalb der ersten 48 h
Advanced Trauma Life Support = ATLS
Grundregeln
- Behandlung von lebensbedrohlichen Verletzungen zuerst
- Die adäquate Therapie steht vor der definitiven Diagnose
- Detaillierte Anamnese nicht essentiell für Beginn der Evaluation eines Schwerverletzten
A Airway with cervical spine protection
B Breathing
C Circulation
D Disability or neurologic status
E Exposure (undress) and Environment (temperature control)
Operative Intervention?
„First hit“ ( Trauma ): Freisetzung von Entzündungsmediatoren ( Thromboxan
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, PGE, Prostazyclin )
„Second hit“ ( Operation ):
„additiver Effekt“, Verstärkung des MOV / MODS
Konsequenz („Damage Control Konzept“) 1 Operative Intervention nur bei nicht beherrschbarer Parenchymblutung / Gefäßblutung
Extremitätenverletzungen
Behandlungsziele
- Wiederherstellung der Extremitätenintegrität
- Infektfreie Heilung der Fraktur und der Weichteile
- Wiederherstellung der Belastbarkeit und Funktion
Risiken und Sekundärschäden
- Kompartmentsyndrom
- Sekundärnekrose
- Pseudarthrose
- Sepsis - Osteitis
Transfixation als Primärmaßnahme: Fixateur externe
Zusammenfassung
- Todesursache Nr. 1 im Alter < 50 Jahren
- Definition Polytrauma
- 1 Zentrum pro 1 Million Einwohner
- Hinweis auf Polytrauma: Unfallmechanismus
- Volumenverluste
- Todesursachen : ZNS + Blutung („Blut + Birne“)
- Advanced Trauma Life Support (ATLS®)
- 5 Phasen der Behandlung
- Damage Control („Schadensbegrenzung“)
- Thoraxtrauma: meist Bülau- Drainagen
- Beckentrauma (keine Selbsttamponade-> Volumenverlust!!!)
- Wirbelsäulentrauma: Lagerung erst bei stabiler Wirbelsäule
- Extremitätenverletzungen: Transfixation als Primärmaßnahme
- Sekundärversorgung erst in Regenerationsphase