Morbus Basedow
Neben der iatrogenen Hyperthyreose durch exzessive Jodzufuhr beispielsweise in Form von jodhaltigem Kontrastmitteln oder bestimmten Medikamenten, kann auch ein Morbus Basedow eine Hyperthyreose auslösen. Diese im Englischen auch als Graves Disease bezeichnete Erkrankung ist durch eine Erhöhung der Schilddrüsenhormone gekennzeichnet, deren Wirkung außerhalb der Schilddrüse liegt. Ursächlich sind Autoantikörper gegen den TSH-Rezeptor. Dieser wird kompetitiv besetzt und die Schilddrüse somit dauerhaft stimuliert. Es handelt sich also um eine Autoimmunerkrankung.
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Schilddrüsen-Autonomie
Einzelne Bereiche der Schilddrüse können sich vom hypothalamisch-hypophysären Regelkreislauf entkoppeln und unkontrolliert Schilddrüsenhormone produzieren.
Diese autonomen Bereiche stellen sich in der Schilddrüsenszintigrafie als heiße Knoten mit erhöhter Stoffwechselaktivität dar.
Auch sie können mit einer Radiojodtherapie behandelt oder operativ entfernt werden.